Jungfrau Zeitung - Ansturm auf Menüs aus geretteten Lebensmitteln

2022-09-24 00:56:39 By : Ms. winnie yu

Am vergangenen Sonntag standen im Seefeld in Thun auf dem Gymnasiumareal die wunderschön geschmückten Tafeln des ersten Thuner Foodsave-Banketts in Thun bereit. Serviert wurden Köstlichkeiten aus geretteten Lebensmitteln.

Ab 10.00 Uhr lud Madame Frigo, die Foodwaste mit öffentlichen Kühlschränken bekämpfen, zum Apéro ein. Ein rezentes Gemüsecurry mit Salat und Brot, gekocht von Engagierten des Strämu Beizli, wurde ab dem Mittag von Freiwilligen von «und» das Generationentandem und den lokalen Organisationen serviert – direkt an den Tisch. Das Dessert lieferte Fritz & Frieda. Die verschiedenen Vereine und Unternehmen nutzten aber das ersten Thuner Foodsave-Bankett nicht nur um leckeres Essen zu offerieren, sondern sie leisteten mit Infoständen auch wichtige Aufklärarbeit.

Genossen wurde dieses Festessen von fast 300 Menschen. Bei Kaiserwetter auf dem Roten Platz im Seefeld tafelten Bekannte neben Fremden. «Es war unberechenbar, wir hatten keine Anmeldungen, das machte mich etwas nervös.», sagt Natalie Jacot, Initiantin und Geschäftsführerin von «Ohni» – der Unverpackt-Laden. «Ich war total überrascht, wie viele Menschen schlussendlich dabei waren. Kurz nach 14.00 Uhr waren schon fast alle Portionen weg.»

Das Foodsave-Bankett machte den Auftakt einer neuen Zusammenarbeit für «und» das Generationentandem: «Es schien uns nachhaltig, das Areal und die Infrastruktur noch einmal zu nutzen», erklärt Elias Rüegsegger, der die Koordination des Foodsave-Banketts übernahm. So entschied der Verein gemeinsam mit Ohni – der Unverpackt-Laden, Madame Frigo, Fritz und Frieda und dem Strämu Beizli, dieses erste Foodsave-Bankett zu organisieren.» Natalie Jacot ist begeistert von der Zusammenarbeit: «Wir konnten enorm von «und» das Generationentandem und dem Festivalareal profitieren. Und die Zusammenarbeit mit Fritz & Frieda, dem Strämu Beizli und Madam Frigo war grossartig, es hat alles einwandfrei geklappt.»

Neben dem grossen Engagement der Partnerinnen/Partner und Helferinnen/Helfer, wurde das Foodsave Bankett auch durch die finanzielle Unterstützung der SV-Stiftung, der Raiffeisenbank Thunersee und der Fachstelle für Umwelt Energie Mobilität der Stadt Thun ermöglicht.

Die Bilanz von Natalie Jacot: «Es war sehr toll, die Menschen, die Zusammenarbeit. Gerne wieder.» Auch für «und» das Generationentandem ist klar, dass man solche Zusammenarbeiten weiterverfolgen muss. Elias Rüegsegger: «Wir stehen für Nachhaltigkeit und setzen solche Projekte gerne um. Wie es mit dem Foodsave-Bankett in Thun weitergeht, ist aber noch offen.»