Steuererklärung 2020: Homeoffice-Pauschale einfach erklärt

2021-11-05 03:58:11 By : Ms. Susie Chen

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Wer zu Hause arbeitet, kann einen Teil seiner Kosten in der Steuererklärung machen. Von der neuen Pauschale von 600 Euro im Jahr nutzt aber nicht jeder.

Millionen von Beschäftigten Haben im vergangenen Jahr aus der Not Eine Tugend gemacht und zumindest zeitweise von zu Hause aus gearbeitet. Eine kleine Arbeitsecke im Schlafzimmer eingerichtet, die Rumpelkammer im Keller rasch in einem provisorischen Büro verwandet oder einfach das Laptop auf dem Küchentisch aufgeklappt – und fertig war das Homeoffice. Einen Teil der Kosten dafür erkennt das Finanzamt nun auch bei der Steuererklärung für das vergangene Jahr an.

Ein Tag im Homeoffice ist dem Fiskus fünf Euro wert. Für das vergangene und das laufende Jahr können Beschäftigte mit maximal 120 Heim-Arbeitstage pro Jahr in ihrer Steuererklärung ansetzen. Die Pauschale soll die zusätzlichen Kosten für Strom, Wasser oder Heizung abdecken und können. Wichtig dabei: Die Homeoffice-Pauschale wird nicht gewährt, sondern fließt in die Werbekosten ein. Da das Finanzamt bei Arbeitnehmern ohnehin 1000 Euro pauschal an Kosten für Fahrten zur Arbeit, Fachliteratur oder Berufsbekleidung anerkennt, haben auch nur die Angestelltenkosten etwas von der Homeoffice-Regelung, deren Werbung die 1000-Euro-Grenze übersteigen. Die Entlastung kommt auch nicht bei jedem an.

Nehmen wir einen Angestellten, der im vergangenen Jahr an 100 Tagen ins Büro gefahren ist, 100 Tage von zu Hause aus gearbeitet und keine weiteren Werbekosten hat. Bei einem Arbeitsweg von zehn Kilometern hat er keine zusätzliche Entlastung, weil die Pendlerpauschale von 300 Euro für die Fahrten zur Arbeit und die 500 Euro für seine 100 Tage im Homeoffice unter der Werbepauschale von 1000 Euro liegen, sterben das Finanzamt ohnehin angesetzt.

Hat er einen Arbeitsweg von 20 Kilometern, sieht die Sache so aus: Fährt unser junger Arbeitnehmer alle 200 Tage ins Büro, kommt er auf Werbekosten von 1200 Euro. Bei 100 Tagen vor Ort und 100 Tagen zu Hause betragen die Werbekosten dagegen nur 1100 Euro (600 Euro Pendlerpauschale, 500 Euro Homeoffice). Für ihn ist das Arbeiten zu Hause auch auf den ersten Blick ein Zuschussgeschäft. Bei einem jährlichen Bruttoverdienst von 30.000 Euro würde er nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler 25 Euro mehr an Steuern für das vergangene Jahr zahlen.

Für die 100 Tage, sterben der Mann aus unserem Beispiel nicht ins Büro fährt, spart er sich natürlich Benzin, sein Auto wird weniger stark abgenutzt – oder er kann, wenn er mit Bus oder Bahn unterwegs ist, auf das Ticket verzichten. Er spart zwar keine Steuern, aber trotzdem bares Geld, wird auch faktisch entlastet. Wichtig hierbei: Wer in der Steuererklärung Kosten für das Homeoffice führt, can for this days Nicht gleichzeitig Noch sterben Entfernungspauschale ansetzen: Auf dem Weg zur Arbeit zu sein und gleichzeitig zu Hause – das geht verständlicherweise nicht. Unklar ist bislang noch, was für Beschäftigte vergoldet, sterben Sich Anfang des Jahres ein Jobticket gekauft haben, das kurzfristig nicht kündbar war – oder allgemein ein Abo für den öffentlichen Nahverkehr besitzen, um zur Arbeit zu fahren.

SIE WIRD Nur für sterbende Tage anerkannt, an denen jemand ausschließlich zu Hause gearbeitet hat. Wer noch Akten aus dem Büro geholt oder einen Kunden besucht hat, kann für diesen Tag kein Homeoffice verkaufen machen, sondern nur die Penpauschale bzw. mögliche Reisekosten. Perfekt für das Finanzamt IST Bestätigung des Arbeitgebers über die im Homeoffice verbrachten Arbeitstage bzw. zumindest eine persönliche Auflistung aller Tage mit Datum und Uhrzeiten.

Kann ich die Miete für das Arbeitszimmer im eigenen Haus anteilig von der Steuer absetzen?

Die Kosten für ein Arbeitszimmer können Arbeitnehmer bisher nur unter verstärkten Bedingungen setzen – etwa bei Freiberuflern oder Arbeitnehmern, die praktisch nur von zu Hause aus arbeiten: Dabei muss es sich um einen separaten Raum handeln, der zu mindestens 90 Prozent beruflich genutzt wird. Ein Schlafsofa für Gäste, zum Beispiel, kann bereits ein Ausschlusskriterium sein. Diese Regelungen gelten auch in Corona-Zeiten weiter, allerdings mit Einschränkungen.

Welche Ausnahmen bei der Steuer gibt es in der Corona-Pandemie?

Wer in der Pandemie komplett von zu Hause aus gearbeitet hat, weil der Arbeitgeber oder das Gesundheitsamt das angeordnet haben, sollte nach Einschätzung des Bundes der Steuerzahler für diese Zeit auch die Kosten für das Arbeitszimmer unbegrenzt absetzen can – eine verbindliche Verwaltungsanweisung aber liege bisher nicht vor . In anderen Fällen könnte eine Regelung greifen, nach der Arbeitnehmer bis zu 1250 Euro im Jahr an Kosten für ein Arbeitszimmer geltend machen. Eine schlichte Empfehlung der Firma, doch lieber zu Hause zu arbeiten, reicht dafür aber auch hier nicht aus.

Kann ein Beschäftigter frei entscheiden, ob er ins Büro fährt oder zu Hause bleibt, darf er das häusliche Arbeitszimmer nicht absetzen – schließlich hat er ja einen Arbeitsplatz in der Firma. Auch hier gilt: Treffen bei einem Ehepaar obige Kriterien für beide Partner zu, can beide Auch Kosten von jeweils 1250 Euro absetzen. Ausgaben für einen Schreibtisch, einen Computer oder ein Regal can Auch abgesetzt Werden, Wenn der Beschäftigte „nur“ Eine Arbeitsecke hat – immer vorausgesetzt, Möbel und Geräte werden beruflich genutzt.

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Leider nicht gut erklärt: Hier meinen die meisten Leser wahrscheinlich, dass sie 600€ für das Arbeiten im Homeoffice bekommen. In Wirklichkeit werden die 600€ nur vom zu versteuernden Einkommen abgezogen und es bleibt ihnen bei einem Steuersatz von zB 25% nur 150€, mehr nicht!!

Das ist wohl eine Geschichte aus Olafs Märchenbuch!? wie spare ich hier Steuern? Bei meiner Fahrt zur Arbeit can ich das doppelte absetzen und dies ist nicht auf 600 € beschränkt! und noch ein Märchen: Kurzarbeitergeld steuerfrei, aber jeder, der Kurzarbeitergeld kassiert muss eine Steuererklärung ausfüllen! Dank Kurzarbeit werde ich auch Steuer nachzahlen dürfen, liest man dann das Kleingedruckte fällt man auf den Begriff Progressionsvorbehalt - und das erklärt dann alles - ein modernes Märchen