Als ein Kirchenplatz Miete kostete - Region Cham - Nachrichten - Mittelbayerische

2022-09-24 00:56:36 By : Mr. Michael Ma

Taferl regelten früher, wer wo in der Kirche sitzen durfte. Das brachte nicht selten auch Ärger in das Gotteshaus. Von Georg Fleischmann

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Zandt. Man kann es nicht glauben, aber es ist noch gar nicht so lange her, da musste man für einen Sitzplatz in den meisten Kirchen noch „Miete“ bezahlen. Diese Miete nannte man „Stuhlgeld“ und war immer zu Beginn eines neuen Jahres fällig. Damit sicherte sich der Kirchgänger bei den Gottesdiensten einen eigenen, festen Platz in der Kirchenbank, auf dem sonst niemand, der Regelung entsprechend, Platz nehmen durfte.

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