Kalt erwischt: Steigende Heizkosten belasten

Im September zahlt der Staat 300 Euro Energiepreispauschale – aber nicht an alle. Einige erhalten die Entlastung auch erst mit der Steuererklärung. Außerdem: Urteile zu Solaranlage und Schlafwandel.

Durch die neue Gasumlage werden die Heizkosten vieler Haushalte weiter steigen. Ab Oktober müssen Haushalts- und Industriekunden gut 2,4 Cent pro Kilowattstunde zusätzlich zahlen, um einen Teil der Folgen des Ukrainekriegs aufzufangen. Viele Verträge werden auch regulär deutlich teurer. Die Bundesregierung plant daher weitere Entlastungen, um Zusatzkosten etwas abzufedern, vor allem bei Geringverdienern.

Bis wirklich Geld fließt, kann es allerdings dauern. So wird die schon im März vom Kabinett beschlossene Energiepreispauschale von 300 Euro erst im September ausgezahlt. Anspruch darauf haben grundsätzlich alle, die in diesem Jahr Arbeitseinkünfte erzielen und ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben. Ist diese Bedingung zwar grundsätzlich erfüllt, aber nicht am 1. September, dann gibt es die Pauschale später, bei der Steuererklärung für 2022. Leer gehen beispielsweise Rentner ohne Nebenjob aus, auch viele Studierende.

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