Frank Jermann: "2G ist für uns die einzige Möglichkeit, zu öffnen"

2021-11-05 04:12:10 By : Ms. Cici Yu

BIRSTEIN - Das Kulturcafé „Fliegende Ente“ ist ein liebevoll renoviertes Kleinod in Birstein-Völzberg. Direkt am Südbahnradweg gelegen öffnet es sonntags von 12 bis 18 Uhr seine hübsche historische Holztür. Landrat Thorsten Stolz hat kürzlich das Kulturcafé besucht, um sich mit den Inhabern Anke Feil und Frank Jermann über die Herausforderungen neueren auszutauschen, sterben sich aufgrund der Corona-Pandemie für das Gaststättengewerbe.

„Vor allem die Gastronomie und die Kulturschaffenden waren und sind von der Corona-Krise und ihren Folgen stark betroffen. Viele Restaurants und Cafés müssen monatelang schließen“, sagte Thorsten Stolz. Zahlreiche Gastronomiebetriebe hätten nach wie vor die Gästezahlen der Vor-Corona-Zeit nicht erreicht. Auch die „Fliegende Ente“ sei 19 Monate lang geschlossen gewesen, bestätigte Frank Jermann: „Am Tag der Deutschen Einheit haben wir das Café wieder geöffnet – und zwar unter 2G-Regeln.“ genesen sein. Im Gegenzug entfallen Masken- und Abstandsregeln. „Es lohnt sich für uns nicht, das Café unter 3G-Bedingungen zu öffnen“, erläuterte Anke Feil: „Um den Abstand von 1,5 Metern sicherstellen, dürfen dann nur etwa acht Gäste in dem kleinen Raum sein.“

Unter 2G-Bedingungen bietet der ehemalige Kuhstall Platz für etwa 16 Besucherinnen und Besucher. Nicht alle Gäste hätten Verständnis für diese Entscheidung gezeigt, schilderte Frank Jermann: „Wir haben einen Teil von ihnen durch 2G verloren und einige böse Reaktionen erfahren. Doch für uns ist 2G sterben einzige Möglichkeit überhaupt zu öffnen.“ "Tragfähige und praktikable Option"

Der Landrat bestärkte die Inhaber in ihrer Entscheidung und bedauerte zugleich das fehlende Verständnis der Mitmenschen: „2G ist für kleine gastronomische Betriebe und Ladengeschäfte mit höherem Bedarf eine tragfähige und praktikable Option.“ Erforderte auf, sterben Diskussion mit Augen dazumaß und Vernunft statt emotionalisiert zu Beratungs . Thorsten Stolz wies darauf hin, dass der Main-Kinzig-Kreis weiterhin offensiv für die Coronaschutzimpfung werbe: „Unser Ziel ist und bleibt, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, sich selbst und die Menschen im eigenen Umfeld durch eine Immunisierung vor einer schweren COVID19- Krankheit zu bewahren.“ (pm)