Kuriose Gerichtsverhandlung: Hat Rentner Drogen bestellt und gelagert?

Eine kuriose Gerichtsverhandlung hat es jüngst im Berchtesgadener Land gegeben. Ein Rentner wurde beschuldigt, Haschisch und Kokain bestellt und in seinem Küchenschrank gelagert zu haben. Der Angeklagte hatte dafür jedoch eine Reihe von Erklärungen. War alles nur Zufall?    Der 59-jährige Angeklagte aus Bad Reichenhall beschrieb sich selbst als technikbegeistert und internetaffin. Doch die 1000 Gramm Haschisch will er nie via Darknet bestellt haben. Und die Drogen im Küchenschrank? Die habe er für einen "alten Bekannten" aufbewahrt. Das Kilo Haschisch war auf den Namen des Angeklagten auf einer Darknet-Markt-Plattform bestellt worden. Vor dem Laufener Schöffengericht ließ sich am Ende aber nur dieser "Besitz" nachweisen, nicht aber ein Handeltreiben.