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Mit Kanistern, Eimern und Flaschen laufen die Menschen hinter dem Tankwagen her, der über die Landstraße im Süden Pakistans ruckelt. Er hält vor einer Reihe von Behausungen an, die sich die Flutopfer am Straßenrand gebaut haben. Diese Notunterkünfte bestimmen das Bild im Bezirk Mirpur Khas in der Provinz Sindh. Frauen, Männer und Kinder verbringen ihre Tage auf Holzbetten, die unter den aus Plastikplanen, Tüchern und Stöcken gebauten Dächern stehen. Ihre Häuser und Hütten liegen meist nur ein paar Hundert Meter entfernt.
Sie sind unbewohnbar, seitdem dort das Regenwasser kniehoch steht. Den Menschen fehlt es nun an sauberem Trinkwasser. Wenn der Wagen anhält, kommen ausgemergelt aussehende Kinder, Frauen in Kopftüchern und langen Gewändern und Männern mit nackten Oberkörpern angelaufen. Aus einem Schlauch am Ende des Tankwagens lassen sie das Wasser aus dem Wagen in ihre Behälter fließen.
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