Ladeneinrichtung zu Firmenkosten - Homeoffice-as-a-Service-Anbieter nuwo macht es möglich

2021-11-16 15:23:36 By : Ms. yocan yuki

Das Startup Nuwo bietet seit Anfang 2021 Möbel für das Homeoffice auf Leasingbasis an. Ihr Modell ist jedoch nicht als Zwischenlösung gedacht. Die Arbeitswelt von morgen wird laut den Gründern hybrid sein.

Gründer: Lisa Rosa Bräutigam und Lukas Schlund. (Foto: Nuwo)

„Homsy“ muss es für viele sein, sagt Gründerin Lisa Rosa Bräutigam in einem Video-Call zu den Bestsellern ihres Home-Office-as-a-Service-Unternehmens Nuwo. „Unsere Topseller sind Möbel, die möglichst wenig an ein Büro erinnern.“ Ein rosa Tisch auf Rollen und kleine Kommoden mit Holz und Filz, die in jede Nische passen, würden zum Beispiel gut tun. „Oft hat man kein Studium“, sagt Bräutigam.

Nuwo bietet seit Anfang 2021 Möbel für das Homeoffice im B2B2C-Modell an. Das Startup entwickelt kuratierte und individuell gebrandete Online-Shops für Unternehmen, in denen Mitarbeiter ihre Wunschausstattung für das Homeoffice auswählen können – bezahlt vom eigenen Unternehmen . Sie haben die Wahl zwischen ergonomischen Stühlen, höhenverstellbaren Schreibtischen, Rollcontainern oder Schreibtischlampen.

Nach erfolgreicher Bestellung erfolgt die Lieferung und Montage der Büromöbel durch Fachhändler, mit denen Nuwo zusammenarbeitet, denn gerade Schreibtische und Stühle müssen für maximalen Komfort und Sicherheit individuell angepasst werden. Von der Bestellung bis zur Lieferung vergehen etwa drei bis vier Wochen, sagt Groom. Die Möbel für das Homeoffice sind geleast, die Vertragslaufzeit beträgt zwei bis fünf Jahre. Anschließend können die Mitarbeiter die Möbel zurückgeben oder behalten – für viele ein attraktiver Vorteil.

Der rosa Tisch auf Rollen ist einer der Bestseller. (Foto: Nuwo)

Nuwo will jedoch kein reiner Furniture-as-a-Service-Anbieter wie das Berliner Unternehmen Lendis sein. „Wir verstehen Homeoffice als Dienstleistung als Komplettpaket. Wir besorgen nicht nur Möbel, wir geben unseren Kunden auch Tipps zu Gesundheits- und Steuerfragen und sind bei unseren Fachhandelspartnern in die Produktentwicklung eingebunden“, sagt Bräutigam, die mit ihrem Unternehmen als „Home Office Task Force“ arbeitet. Geld verdient das Startup mit Provisionen, die die Fachhändler für die Möbel zahlen und mit den monatlichen Servicegebühren der Firmenpartner, deren Höhe sich nach der Laufzeit der Leasingverträge und der gewählten Ausstattung richtet.

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Nuwo konnte bereits eine „dreistellige Zahl“ an Mitarbeitern ausstatten, zu den Kunden von Nuwo zählen Unternehmen wie Rebuy, Ramboll und Getsafe. Das Interesse ist groß und hat seit August 2021 wieder deutlich zugenommen. „Wir haben Schwung“, sagt Mitgründer Lukas Schlund und meint damit natürlich die aktuelle Corona-Situation.

Das Wort mit C können wir nicht mehr hören. Angesichts der dramatischen Situation in vielen Krankenhäusern und des plötzlichen Anstiegs der Covid-19-Infektionen in Deutschland ist die Politik erneut zum Handeln gezwungen: 3G an Arbeitsplätzen, Auskunftspflicht zum Impfstatus für Mitarbeiter, 2G-Plus-Regelung für Veranstaltungen und: eine Rückkehr zur Homeoffice-Pflicht – all diese Maßnahmen soll der Bundestag am Donnerstagmorgen beschließen, wenn sie nicht schon greifen.

Aber auch die Arbeit von zu Hause aus kann uns krank machen. Studien haben gezeigt, dass die Arbeit von zu Hause aus Gewichtszunahme und Rückenschmerzen massiv verstärkt hat: Rund ein Fünftel der im ersten Halbjahr 2021 eingereichten Zeugnisse sind auf Rückenprobleme zurückzuführen. Die Ausfalltage wegen Rückenschmerzen sind im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent gestiegen. Schuld sind oft die improvisierten Behelfsarbeitsplätze wie der Küchentisch in Kombination mit ungeeigneten und zu harten oder zu weichen Stühlen. Nuwo scheint mit seinem Angebot am Puls der Zeit zu sein.

Von zu Hause aus zu arbeiten kann krank machen. (Foto: Shutterstock / MT-R)

Als vorübergehende Corona-Maßnahme sieht sich das Unternehmen allerdings nicht: „Unsere Lösung ist keine Zwischenlösung“, sagt Schlund. Der Service von Nuwo richtet sich an Unternehmen, die sich ausschließlich aus Gründen der Nachhaltigkeit für ein langfristig hybrides Arbeiten entscheiden.

„Wenn man einen Stuhl nach drei Monaten zurückgeben kann, kann man ihn nicht wirklich recyceln. Aus ökologischer Sicht macht das keinen Sinn“, sagt Schlund. Das junge Startup sagte deshalb zu Jahresbeginn eine große Sprechstunde ab, die für drei Monate Ausrüstung für seine Mitarbeiter angefordert hatte. „Wir wollen ein zukunftssicheres Unternehmen sein und setzen deshalb auf Qualität und Regionalität. Alle unsere Stühle und Tische werden in Deutschland produziert“, ergänzt Bräutigam.

Lisa Rosa Bräutigam ist überzeugt, dass Arbeitgeber: „Früher oder später werden sie für die Ausstattung ihrer Mitarbeiter verantwortlich sein.“ Für Hardware ist dies heute schon selbstverständlich. Und: Schließlich geht es nicht nur um die Gesundheit der Mitarbeiter, sondern auch um deren Zufriedenheit.

Auch Nuwo will hybrid arbeiten: Aktuell sind die beiden Gründer noch mit ihren sieben Mitarbeitern remote aufgestellt, aber das soll nicht so bleiben. Nuwo möchte demnächst in ein eigenes Büro umziehen. „Wir stehen nicht für Remote Work, wir glauben an ein hybrides Arbeitsmodell. Wenn man zusammensitzt, ist das ein Game Changer, gerade für kreative Prozesse“, sagt Bräutigam.

Bisher wurde Nuwo von Business Angels finanziert. Eine aktuell laufende Finanzierungsrunde soll bald frisches Kapital für die Expansion bringen: Mit der steigenden Zahl von Partnern und Nutzern müsse die Kundenbetreuung ausgebaut werden, so Schlund, und das Angebot müsse auch um ein B2c-Modell für Endkunden erweitert werden. „T3n wird es direkt herausfinden“, sagt Bräutigam und lacht. Wir nehmen sie beim Wort.

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