(openPR) Wärmebehandlung kann für heimische Terrassenhölzer ein wahrer Segen sein. Warum das so ist, weiß ein Profi vom Fach.

Weissach im Tal, 31. August 2022. Heimische Hölzer bieten bei der Verarbeitung zu Terrassendielen viele Vorteile. Kurzer Transportweg, nachhaltige Forstwirtschaft und günstigere Preise machen Kiefer, Esche und Co. zu echten Verkaufsschlagern. Damit die Terrassendielen aber auch lange überzeugen, sollte auf Thermohölzer geachtet werden. Die Gründe dafür kennt der Profi Alexander Ernst von Traumboden24.

Holz ist ein Naturprodukt und verändert sich im Laufe der Zeit. Vor allem, wenn das Holz der alljährlichen Witterung ausgesetzt ist, kann sich dieser Prozess beschleunigen. „Beim Terrassenbau sollten Hölzer der Dauerhaftigkeitsklassen 1 und 2 genutzt werden,“ weiß der Fachmann. In der Regel handelt es sich hierbei um Tropenhölzer. Was also tun, wenn es sich um Holz aus den heimischen Wäldern handeln soll? „Die thermische Behandlung von Holz erhöht den Lebenszyklus. Dann können auch die heimischen Dielen ohne Bedenken verlegt werden“, so Alexander Ernst.

Die Thermobehandlung von Holz läuft in der Regel immer gleich ab. Nach einem Sauerstoffentzug folgt die Erhitzung auf 100 bis 250 Grad Celsius. Durch zugeführten Wasserdampf werden Lignin und Cellulose teilweise abgebaut, Harze ausgetrieben. „Dieser Prozess macht das Holz resistenter und länger haltbar. Beim Terrassenbau eine besonders wichtige Eigenschaft“, weiß Ernst von Traumboden24.

„Vorsicht beim Verschrauben“, rät der Experte seinen Kunden. „Wer bisher noch nicht mit Thermoholz oder Tropenholz gearbeitet hat, muss auf die Sprödheit des Naturstoffs achten. Löcher sollten immer vorgebohrt werden, um Risse zu vermeiden“, führt Ernst weiter aus. Passiert es dann doch einmal, kann der Fachmann beruhigen. „Das thermobehandelte Holz reißt nur sehr langsam, so hat man Glück im Unglück.“

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