▷ Schlechte Noten in der Schule: Das kannst du machen!

2021-11-16 15:27:35 By : Ms. emma zhou

Schlechte Noten kommen vor. Wenn sie jedoch dauerhaft werden, sollten Sie Maßnahmen ergreifen. Was Sie tun können, erfahren Sie hier.

Eine Fünf in Mathe, eine Vier in Deutsch und eine ungenügende Teilnahme am Unterricht: Schlechte Noten belasten nicht nur dich als Schüler, sondern oft auch deine Eltern. Aber gerade am Anfang ist eine schlechte Note kein Grund zur Panik. Aber wenn deine Noten dauerhaft sinken und spätestens wenn deine Beförderung in Gefahr ist, solltest du den schlechten Noten den Kampf ansagen. Wir haben für Sie zusammengefasst, wie Sie reagieren sollten, die Ursachen für schlechte Noten erkennen und welche Möglichkeiten es gibt, Ihre Noten dauerhaft zu verbessern.

Wenn Sie bereits eine Fünf in Mathe oder eine Vier in Deutsch geschrieben haben, ist es an der Zeit zu reagieren – spätestens dann, wenn Ihr Aufstieg und die Zulassung zum Abitur gefährdet sind. Wichtig ist, dass Sie nicht den Kopf in den Sand stecken oder emotional zusammenbrechen, sondern strategisch an die Probleme herangehen.

Sich selbst Vorwürfe zu machen hilft dir jetzt nicht. Es hilft auch wenig, wenn man sich auch Vorwürfe seiner Eltern anhören muss. Stattdessen sollten Sie sich gemeinsam an einen Tisch setzen und überlegen, was die schlechten Noten verursacht. Sie können dann gemeinsam nach Lösungen suchen.

Auch ein Gespräch mit Ihrem Klassenlehrer oder Fachlehrer kann Ihnen helfen zu verstehen, warum Ihre Noten gesunken sind. Sich und dem Lehrer gegenüber einzugestehen, dass etwas schief läuft, ist der erste Schritt zur Verbesserung – und zeigt deinen Willen, etwas gegen die schlechten Noten zu tun. Sie helfen sich nicht mit trotzigen Reaktionen und Unverständnis für die Einschätzung Ihres Lehrers.

Es gibt viele Gründe für schlechte Noten. Es ist möglich, dass Sie den Stoff einfach nicht verstehen und deshalb in der Schule nicht mithalten können. Es kann aber auch sein, dass du einfach keine Lust hast zur Schule zu gehen und dir andere Dinge im Moment wichtiger und interessanter erscheinen. Oder vielleicht haben Sie mit Prüfungsangst zu kämpfen und vergessen alles Gelernte, sobald Ihre Klassenarbeit auf Ihrem Schreibtisch liegt.

Bevor Sie die schlechten Noten annehmen, ist es wichtig zu verstehen, warum Ihre Noten gesunken sind: 

Nachdem Sie die Ursache für Ihre schlechten Noten untersucht haben, sollten Sie nach Lösungen suchen. 

Wer nicht rechtzeitig vor der nächsten Prüfung mit dem Lernen beginnt, hat Zeitmangel, Druck und unnötigen Stress. Sobald Sie also wissen, wann die nächste Klassenprüfung fällig ist, sollten Sie einen Studienplan erstellen. Dies ist wichtig, denn im schlimmsten Fall müssen Sie in einer Woche drei Klassenarbeiten erledigen. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihre Zeit für das Studium optimal einteilen. Außerdem dient der Lernplan als Orientierungshilfe – er verhindert, dass Sie sich verzetteln und falsche Schwerpunkte setzen.

Außerdem erhalten Sie einen Überblick, welche Inhalte für die nächste Arbeit wichtig sind. Wenn Sie die Inhalte aufschreiben, können Sie leichter entscheiden, wo Sie noch Probleme haben und welchen Inhalten Sie mehr Zeit zum Lernen widmen müssen. 

Sobald Sie einen Überblick haben, welche Inhalte für den nächsten Klassentest relevant sind, sollten Sie sich überlegen, wo Ihre Schwächen liegen. Für diese Inhalte sollten Sie mehr Zeit einplanen als für bereits bekannte Inhalte. Arbeite deinen Lernplan intensiv durch. Das heißt: Lieber ein bis zwei Stunden am Tag konzentriert und intensiv arbeiten, als am Wochenende stundenlang zu pauken. 

Geschwister schreien, Familienhunde bellen, die Waschmaschine schleudern: Das sind alles Umgebungen, die dir beim Lernen nicht viel helfen. Selbst dem größten Mathematikgenie würde es schwerfallen, sich länger zu konzentrieren. Daher ist es wichtig, dass Sie sich eine optimale Lernumgebung schaffen.

Zuerst müssen Sie einen Ort finden, an dem Sie ungestört und in Ruhe arbeiten und studieren können. Kommunizieren Sie innerhalb Ihrer Familie, dass Sie für die nächsten zwei Stunden absolute Ruhe brauchen. Bleibt es trotzdem laut, können Ohrstöpsel helfen. Manche Leute können sogar mit leiser Hintergrundmusik und Kopfhörern sehr gut lernen. Finden Sie selbst heraus, wie Sie sich am besten konzentrieren können.

Eine aufgeräumte Umgebung kann auch Ihrem Gehirn helfen, besser zu arbeiten. Das bedeutet, dass Sie weniger von dem Papierstapel zu Ihrer Linken oder dem Kleiderstapel zu Ihrer Rechten abgelenkt werden, den Sie noch falten und in Ihren Schrank legen müssen. Stattdessen sollten Sie sicherstellen, dass Sie alles, was Sie zum Lernen benötigen, zur Hand haben. Nichts stört Sie mehr, als nach einer halben Stunde Englischlernen das Wörterbuch im Schulrucksack suchen zu müssen.

Bei ausreichend Tageslicht lernt es laut einer Studie besonders gut – denn das steigert die Konzentration. Ebenso beträgt die Temperatur zum Lernen idealerweise 20 Grad. Mit Duftkerzen können Sie es sich auch gemütlich machen und eine angenehme Atmosphäre schaffen.

Diese Situation haben Sie sicherlich schon einmal erlebt: Sie sitzen im Klassenzimmer, Ihr Lehrer stellt eine Frage – und Sie möchten unter Ihrem Schreibtisch verschwinden oder geistesabwesend aus dem Fenster schauen. Laut Duden haben rund 25 Prozent aller Schülerinnen und Schüler leichte bis starke Hemmungen, aktiv am Unterricht teilzunehmen. Oft ist es die Angst, das Falsche zu sagen oder sich einfach nur zu schämen. Sie sollten wissen, dass es keine dummen Fragen oder Antworten gibt. Wenn Sie etwas nicht verstehen, sollten Sie nachfragen. In vielen Fällen gibt es andere Mitschüler, die eigentlich die gleiche Frage hätten, sich aber auch nicht trauen. Außerdem sollten Sie immer aktiv zuhören und aufmerksam sein, vielleicht sogar mitschreiben, was der Lehrer sagt. Dann haben Sie damit kein Problem mehr, wenn Sie unerwartet angerufen werden sollten. Und je mehr Sie im Unterricht verstehen und reflektieren, desto weniger müssen Sie danach zu Hause lernen.

Prüfungsangst ist eigentlich keine Angst vor der Prüfung selbst, sondern vor dem Versagen. Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigen, dass jedes fünfte Kind unter Prüfungsangst leidet. Auch Jugendliche und Erwachsene leiden häufig unter Angst vor wichtigen Terminen oder Prüfungen. 

Sie müssen erkennen, dass Ihre Prüfungsangst oft von Ihnen selbst erzeugt wird, nämlich wenn Sie zu hohe Ansprüche an sich selbst stellen, zum Perfektionismus neigen und oft viel zu kritisch mit sich selbst sind. 

Eine andere Sache, die hilft, ist positiv zu denken. Natürlich ist in der Schule nicht immer alles schlecht – und es gibt sicher niemanden, der immer gut in Mathe oder Deutsch ist. Machen Sie sich bewusst, dass es nicht nur Schwarzweiß gibt, sondern dass kleine Verbesserungen auch gute Ergebnisse sind.

Wenn Sie besonders angespannt und ängstlich sind, können auch progressive Muskelentspannung, autogenes Training und Meditation helfen. So etwas solltest du regelmäßig machen und nicht erst am Tag vor deinem nächsten Klassentest. 

Lerngruppen haben mehrere Vorteile: Man kann sich in der Gruppe gegenseitig motivieren und findet selten eine Ausrede, warum man heute nicht studieren kann. Als gesellschaftliche Verpflichtung sind Lerngruppen noch motivierender als der eigene Lernplan. 

Außerdem hat jeder in einer Lerngruppe unterschiedliche Stärken. Obwohl Sie absolut nichts über binomiale Formeln wissen, kann es sein, dass dies eine Spezialität Ihres Lernpartners ist. Andererseits ist sein Verständnis von Vektorrechnung möglicherweise nicht so gut - was wiederum eine Ihrer Stärken sein könnte. Sie sehen: So können Sie voneinander lernen und sich gegenseitig Dinge erklären, die Sie selbst nicht verstanden haben. Und wenn alle in der Lerngruppe etwas nicht verstehen, ist die Motivation, gemeinsam eine Lösung zu finden, doppelt so groß.  

Wichtig ist, dass Sie sich bei all den schlechten Noten und den Anforderungen, die an Sie als junger Mensch gestellt werden, nicht zu sehr unter Druck setzen lassen. Das klingt einfacher als es ist, aber wer pünktlich mit dem Lernen beginnt, das Richtige gelernt und den Stoff verstanden hat, macht auch bei der nächsten Klassenprüfung eine gute Figur. 

Wichtig ist auch, dass Sie einen Ausgleich zum Lernen schaffen. Nichts nimmt dir mehr Stress als Bewegung und Sport. Aber auch Freunde treffen oder anderen Hobbys nachgehen, baut Stresshormone ab und sorgt für einen klaren Kopf. Also auch in einer stressigen Prüfungsphase sollte man mit einem guten Freund um den Block spazieren gehen oder abends mit den Eltern auf dem Sofa eine Tasse Tee trinken – aber am besten ohne über die Schule zu reden. 

Lernen ist oft langweilig und macht selten Spaß – es sei denn, das Fach liegt Ihnen in der Schule besonders am Herzen. Es ist wichtig, dass Sie erkennen, dass Schule nicht immer nur Spaß macht. Während Ihrer Schulzeit stellen Sie die Weichen für Ihre Zukunft. Deine Noten entscheiden, was du später studieren kannst, welche Ausbildung du machen kannst und wohin dich dein späteres Berufsleben führt. Auch wenn dir das im Moment nervig klingt und du keine Lust aufs Lernen hast – komm über dein schwächeres Ich hinweg. Wenn Sie es jetzt nicht tun, werden Sie es später bereuen. Und wenn Sie es geschafft haben, mehrere Tage intensiv zu lernen, belohnen Sie sich mit etwas, das Ihnen Spaß macht oder Ihnen gefällt. Das kann zum Beispiel ein neues Buch sein, eine zusätzliche Stunde am Handy oder Computer oder einfach nur ein Stück Schokolade.

Wenn es trotz aller Tipps und Bemühungen immer noch nicht klappt, kann Nachhilfe eine sinnvolle Unterstützung und Ermutigung sein, um das erste Mal aus dem Dschungel der schlechten Noten herauszukommen. Nach Angaben der Bertelsmann Stiftung erhalten 1,2 Millionen Studierende in Deutschland Nachhilfe. Interessant ist, dass nicht alle schlechte Noten haben, sondern einfach zusätzliche Lernhilfen nutzen wollen. Wenn Sie sich entscheiden, Nachhilfe zu nehmen, sollten Sie trotzdem nicht faul sein. 

Wenn Sie Lernlücken haben oder den Stoff einfach nicht verstehen, kann es sinnvoll sein, sich den Stoff von einem Außenstehenden – also einem Tutor – erklären zu lassen. Dies entbindet Sie jedoch nicht von der Verpflichtung, auch ohne Ihren Tutor fleißig zu sein und trotzdem intensiv zu studieren. 

Viele Studenten verlassen sich zu sehr auf Nachhilfe. Dann konzentrieren sie sich nicht mehr im Unterricht, beteiligen sich nicht mehr und verlassen sich darauf, dass sie den Stoff in der nächsten Nachhilfestunde sowieso noch einmal wiederholen. Sie sollten sich also bewusst sein, dass Sie trotz Nachhilfeunterricht noch studieren müssen. 

Du hast wochenlang mit dem Stoff für die nächste Mathe-Prüfung gekämpft, intensiv gelernt, eine Lerngruppe gebildet und warst selbst während der Prüfung nicht so aufgeregt wie befürchtet. Dafür werden Sie am Ende mit einer guten Note belohnt. Diesen Erfolg sollten Sie schätzen und stolz auf sich sein. Ihre Hartnäckigkeit und harte Arbeit haben sich gelohnt.

Wichtig ist, dass du dich über deine gute Note und deine Verbesserung freust – und nicht traurig bist, wenn es am Ende nur für eine Zwei statt einer Eins reicht. Erfolg ist Erfolg – ​​egal wie groß oder wie klein der Fortschritt ist. 

Aber Sie sollten sich jetzt auf keinen Fall auf Ihrem Erfolg ausruhen und hoffen, dass es beim nächsten Mal ohne gute Vorbereitung wieder klappt. Stattdessen solltest du klären, warum du eine gute Note bekommen hast. Wenn Sie die für Sie passende Lernstrategie gefunden haben, sollten Sie sich unbedingt daran halten. Wenn Sie einmal gelernt haben, wie es Ihnen am besten passt, läuft es bald ganz von selbst.

Zunächst sollten Sie sich darüber im Klaren sein, warum Sie schlechte Noten haben. Liegt es daran, dass Sie zu faul sind und keine Lust zum Lernen haben? Oder verstehst du das Material nicht? Sobald Sie die Ursache kennen, können Sie den schlechten Noten den Kampf ansagen. Wenn alles andere fehlschlägt, können Sie auch Privatunterricht nehmen. Das bedeutet aber auch, dass man selbstständig weiterlernen muss und nicht faul sein darf.

Wenn schlechte Noten ins Haus fliegen, ist die Stimmung zu Hause oft zum ersten Mal gedrückt. Wichtig ist, dass Sie mit Ihren Eltern über die Gründe für die schlechten Noten sprechen und gemeinsam eine Lösung finden. Sollten sich die Noten nicht verbessern, ist Ihre Beförderung gefährdet oder Sie bekommen im schlimmsten Fall Ihren Abschluss nicht.

Für viele Schüler ist eine Vier keine gute Note. Eine "gute" Note ist - wie der Name schon sagt - eine Zwei. Eine Vier ist jedoch dem Namen nach "ausreichend". Trotzdem hat eine Vier einen faden Beigeschmack, denn sie ist kurz vor der Fünf – und Fünf ist mangelhaft.

Sie erhalten eine schlechte Note, wenn Sie den Stoff nicht beherrschen und in einer Klassenprüfung nicht adäquat anwenden können. Wenn Sie in einer Prüfung viele Fehler machen, können Sie davon ausgehen, dass Sie eine schlechte Note bekommen. Wichtig ist, dass Sie die Ursachen für die schlechten Noten finden und schnellstmöglich bekämpfen.

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